Wie entwickelt sich ein Kind, das jahrelange Ausgrenzung und Misshandlung erfahren hat, in einer neuen Umgebung? Wie heilt die geschundene Seele eines kleinen Jungen, der leiden musste, weil er anders ist als andere Kinder? Wie kann dieser Junge lernen Vertrauen zu fassen?
Das zentrale Thema dieser Geschichte ist Akzeptanz. Devlin unterscheidet sich von anderen Kindern durch einen kurzen Schweif als Verlängerung der Wirbelsäule, der grundsätzlich unter seiner Kleidung verborgen werden kann; charakterlich ist Devlin umgänglich, genügsam und hilfsbereit. Der geschilderte Konflikt ist der eines unschuldigen Wesens, das sich nach Anerkennung und Mitgefühl sehnt. Durch die Zuwendung seines neuen Umfeldes kann das Teufelskind Mut und Zuversicht fassen und sich seinen Ängsten stellen.
Ein kleiner Teufel findet eine Familie
Devlin ist ein kleiner Teufelsjunge, dessen Eltern kurz nach seiner Geburt verstorben sind. Seine Kindheit verbrachte der kleine Flame in einem streng geführten Waisenhaus, wo seine einzige Freude in der Pflege des Klostergartens bestand. Im Alter von 10 Jahren macht er die Bekanntschaft der Familie Arens, und sein Leben verändert sich von Grund auf...
Worum geht es in Devlin?
Es geht um Akzeptanz, Anerkennung und Mitgefühl. Devlins Geschichte ist voller Hoffnung und Liebe.
Warum ist die Hauptfigur ein Teufel?
Weil der Teufel bei den meisten Menschen negative Assoziationen auslöst.
Ist die Geschichte lästerlich?
Nein. Sie ist im frommen Flandern angesiedelt und bedient sich christlicher Allegorien und Bilder, verspottet und verunglimpft diese aber nicht.
Ist Devlin ein Kinderbuch?
Ja und nein. Es handelt von gesellschaftlich relevanten Themen und ist inhaltlich für alle Altersgruppen zugänglich. Es eignet sich zum Vorlesen ebenso wie zur stillen Lektüre (am besten mit Kakao).
Wer hat Devlin illustriert?
Das war Stephanie; allerdings hat sie sich letztlich gegen die Zeichnungen entschieden, weil sie von der Geschichte ablenken.
Stephanie Lipka, Jahrgang 1978, stammt aus dem Ruhrgebiet und verbrachte eine unbeschwerte Kindheit in der Bretagne und in Flandern. Wie Devlin ist sie katholisch, und wie Devlin mag sie das Meer, die Farbe Orange und Katzen, liebt Babka und Lasagne und sabbert im Schlaf.
Die Studiendirektorin hat Englisch, Französisch und Pädagogik studiert und arbeitet als Lehrerin.
Stephanie und Devlin freuen sich immer, wenn über sie berichtet wird:
In der Oktober-Ausgabe des Newsletters des Leseforums Oldenburg findet sich etwa eine berührende Nachlese zur Lesung im Mephisto im September 2024.
Die Lesung im Kreativ-Container in Bremen-Vahr am 18.12.2023 ist in voller Länge hier zu sehen.
Auch https://becker-druck-verlag.de/devlin-buch/ fasst
den Inhalt der Geschichte eindrücklich zusammen.
In der Septemberausgabe 2023 des Vahreport gibt Stephanie ein Interview zu Devlin.
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